Neuweltkameliden

Parasitenproblemtik

Resistenzen bei inneren Parasiten von Neuweltkameliden stellen allgemein ein grosses Problem dar. Um der Resistenzbildung vorzubeugen sollen Antiparasitika so wenig wie möglich und nur so oft wie nötig eingesetzt werden.

Ich würde gerne mehr wissen
Eine zeitgemässe Strategie besteht aus folgenden Schritten:
1.) Kotprobenuntersuchung mittels McMaster-Verfahren (Eizahlbestimmung).
2.) Antiparasitäre Behandlungen bei Tiergruppen mit entsprechend hoher Eizahl pro Gramm Kot.
3.) Erfolgskontrolle der Entwurmung mittels erneuter Kotprobenanalyse 10 bis 14 Tage nach der Behandlung.

Weitere wichtige Punkte:
- Ausreichende Dosierung der Entwurmungsmittel nach Körpergewicht.
- Kein Weidewechsel unmittelbar nach der Entwurmung.
- Weitere Massnahmen (z.B. Stall- und Weidemanagement) besprechen wir gerne direkt mit Ihnen.

Impfungen

Heilung von Wundstarrkrampf (Tetanus) und Breinierenerkrankungen ist kaum möglich. Impfungen bieten deshalb den besten Schutz.

Ich würde gerne mehr wissen
  • Tetanus:
    • Neuweltkameliden sind sehr anfällig.
    • Wir empfehlen deshalb, bereits die Crias zu impfen.

  • Breinierenerkrankung
    • Diese Erkrankung verläuft meistens tödlich.
    • Mittels regelmässiger Impfung können Ihre Tiere geschützt werden.