Eine zeitgemässe Strategie besteht aus folgenden Schritten:
1.) Kotprobenuntersuchung mittels McMaster-Verfahren (Eizahlbestimmung).
2.) Antiparasitäre Behandlungen bei Tiergruppen mit entsprechend hoher Eizahl pro Gramm Kot.
3.) Erfolgskontrolle der Entwurmung mittels erneuter Kotprobenanalyse 10 bis 14 Tage nach der Behandlung.

Weitere wichtige Punkte:
- Ausreichende Dosierung der Entwurmungsmittel nach Körpergewicht.
- Kein Weidewechsel unmittelbar nach der Entwurmung.
- Weitere Massnahmen (z.B. Stall- und Weidemanagement) besprechen wir gerne direkt mit Ihnen.

• Regelmässige Klauenkontrolle und wenn nötig die entsprechende Klauenpflege helfen die hochansteckende Krankheit frühzeitig zu erkennen.
• Die Diagnose des krankheitsverursachenden Keimes (Dichelobacter nodosus) wird mittels Tupferproben und anschliessender PCR-Analysen bestätigt.
• Hygiene stellt ein ein zentraler Punkt zur Prophylaxe und Bekämpfung dar: Handschuhe bei der Klauenpflege, Werkzeugdesinfektion, etc.
• Das abgeschnittene Klauenhorn von infizierten Tieren ist eine häufige Ansteckungsquelle und soll im Hauskehricht entsorgt werden.
• Die Sanierung der Moderhinke ist aufwändig. Problembestände werden mittels Sanierungsprogrammen gemanagt. Folgende Informationsseiten helfen weiter
  • Information Moderhinke BLV
  • Sanierungsstrategie BGK
  • Bauanleitung Klauenbad (Forum 12-2019)

• Tetanus:
  • Schafe und Ziegen sind sehr anfällig.
  • Wir empfehlen deshalb, bereits die frisch geborenen Lämmer und Zicklein zu impfen.
• Breinierenerkrankung
  • Diese Erkrankung verläuft meistens tödlich.
  • Mittels regelmässiger Impfung können Ihre Tiere geschützt werden.