Vögel
Hühner
Ich würde gerne mehr wissen
Hühner sind Gruppentiere und sollten nicht alleine gehalten werden. Will man ein neues Huhn in eine bestehende Gruppe einführen, macht man dies am besten in der Nacht wenn alle schlafen. Innerhalb der Hühnergruppe besteht eine deutliche Rangordnung, Hackordnung, der Ranghöhere pickt den Rangtieferen, was zu ausgebreiteten federlosen Stellen oder sogar Wunden führen kann. Genügend Platz, Ablenkung und das Abdecken dieser Stellen mit einem sogenanten Hühnersattel kann Abhilfe schaffen. Hühner sind beinahe den ganzen Tag auf Futtersuche. Ist genügend Futter in der Umgebung, bleiben sie in der Nähe von ihrem Stall. Der Stall sollte im Sommer nicht zu heiss werden und zugfrei sein. Die Breite der Hühnerstangen sollte der Grösse der Hühner angepasst sein. Das Legnest, mindestens eines pro drei Hühner, sollte in einer dunklen Ecke, tiefer als die Stangen angebracht sein. Das Aussengehege sollte überdeckt sein um Kontakt zwischen den Hühnern und Wildvögeln zu vermeiden. Hühner haben gerne ein Sandbad für die Federpflege und erhöhte Plätze zum sitzen. Neben Hühnerfutter fressen sie auch gerne Gemüse, Früchte oder Gras. Zur Produktion der Eierschalen benötigen sie ausreichend Kalk. Einmal pro Jahr im Spätsommer oder Herbst kommen Hühner in die Mauser und wechseln die Federn. In dieser Zeit brauchen sie extra Energie und legen daher meistens keine Eier.
Ziervögel
Ich würde gerne mehr wissen
Kanarienvögel kommen ursprünglich unter anderem von den kanarischen Inseln, Wellensittiche und Zebrafinken aus Australien, allesamt wärmere Länder als die Schweiz. Vögel werden bei guter Haltung älter als man häufig denkt, ein Wellensittich kann bis zu 20 Jahre, ein Amazonenpapagei bis zu 70 Jahre alt werden. Viele Ziervögel bilden während der Brutzeit Paare, während der restlichen Zeit sind sie als Schwarm unterwegs. Dies bedeutet, dass die Einzelhaltung in aller Regel nicht artgerecht ist. Die Voliere muss hell, zugfrei und so gross sein, dass horizontal geflogen werden kann. Die optimale Haltung stellt meistens die kombinierte Innen-Aussenhaltung dar, oft mit einem beheizbaren Innengehege. Neben dem passenden Vogelfutter benötigen sie auch Magengrit, Sepiaschalen oder Kalksteine. Eine zusätzliche UV-Lampe ist zu empfehlen. Die beste Krankheitsvorsorge ist es, Ziervögel artgerecht zu halten und korrekt zu ernähren. Viele Krankheiten resultieren direkt oder indirekt aus Fütterungs- oder Haltungsfehlern. Die Bedürfnisse betreffend Haltung und Fütterung können je nach Vogelart stark variieren, deshalb ist es wichtig, sich vor der Anschaffung gut zu informieren.
Weitere Informationen finden Sie hier: http://www.tierschutz.com/publikationen/heimtiere/mb_voegel.html